Sonntag, 22. Juni 2014

Coba und Valladolid


Auf dem Weg nach Valladolid liegen noch die Maya-Ruinen von Coba; also eigentlich passiert man auf Yucatan auf jedem Weg irgendwelche Maya-Ruinen so viele gibt es hier.
Aber warum eigentlich schon wieder Ruinen besuchen? Nach Copan, Quirigua, Tikal und Tulum. Wird das nicht langweilig? Ehrlich gesagt nein. Wir sind ja nun nicht gerade als Kulturfanatiker bekannt, aber es ist immer wieder spannnend und beeindruckend zwischen diesen alten Zeugen einer Zivilisation umherzustreifen. Und alle Anlagen strahlen eine ganz eigene Atmosphäre aus. So auch Coba, welches schön schattig ("meide die Mittagshitze") in einem "dry forest" liegt und sich über eine enorme Fläche erstreckt. Dazu ist der Andrang an Besuchern noch recht beschaulich und so findet man sich immer wieder alleine wieder. Besonders schön ist eine Pyramide mit ovalem Grundriß und herausragend (im wahrsten Wortsinne) ist der höchste Tempel, der über 117 Stufen erklommen werden kann.



42 Meter, 117 steile Stufen


Kampf an der letzten Stufe
Geschafft!



Nach ca 3 Stunden in Coba gings weiter (per Bus) nach Valladolid. Mit ca 70.000 Einwohnern durchaus schon eine grössere Stadt und dazu eine die nicht nur von und für Touristen existiert.
Schon bei den ersten Schritten bis zu unserem Hostel gefällt uns die Stadt und die unaufgeregte Atmosphäre. Und so spazieren wir nach dem einchecken einfach durch die Strassen, essen ein paar verdammt leckere Tacos und geniessen den Nachmittag und Abend, den wir bei einem kühlen Bierchen in einer  netten Bar bei live Gitarrenmusik ausklingen lassen.




Eisverkäufer

Rollendern Souvenirshop



Der Zocalo - zentraler Platz der Stadt

Altes Franziskaner Kloster

Am nächsten Tag gab es erstmal ein leckeres Frühstück im Garten des Hostels und danach haben wir uns zum Cenote Ditznup aufgemacht. Dieses Cenote ist eigentlich eine Tropfsteinhöhle gefüllt mit dem schon bekannten Kristallwasser der Cenotes und einem kleinen Deckeneinbruch, durch den die Sonne ihre Strahlen schickt. Sieht schon ziemlich schick aus. Und wir hatte das Glück die ersten Minuten ganz alleine zu sein und konnten so direkt in den Strahl aus Sonnenllicht hineinschwimmen. Für ein paar Augenblicke sind wir echte Lichtgestalten ;-)
Nebeinbei: Angeblich wurde die Höhle entdeckt als ein Schwein durchs Loch gestürzt ist...
Wo Sonne und Wasser ineinander fliessen





Nach dem kühlen Bad und ein paar stärkenden Tostados gings zurück in die Stadt und es wurde noch ein Cache gehoben, ein Bierchen getrunken, ein Eis verputzt und der Abend eingeläutet.
Den haben wir dann wieder in dem Restaurante bei live-Musik und Blick auf den Zocalo und das Treiben auf der Strasse mit einem guten Essen beschlossen.

Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Tulum. Diesmal aber nicht in den Ort, sondern direkt an den Strand. Dazu später mehr.

Auf bald!

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