Hey! Da sind wir wieder!
Wie angekuendigt hatten wir uns ein paar Tage Insel und Karibik gegoennt und auch echt verdient. Und was sollen wir sagen? Es war geradezu absurd schoen, als ob man durch eine Fototapete wandelt. Darum sind wir auch statt 7 Tage einfach 10 Tage geblieben.
Los gings in einem schoenen Katamaran zunaechst noch einen Fluss entlang und dann raus aufs Meer, vorbei an einigen schoenen Inseln und immer weiter. Eine ganze Zeit lang war kein Land, keine Insel in Sicht, nur blau, blau in allen Abstufungen. Himmel, Wasser , Horizont.
Irgendwann ein Punkt am Ende des Wassers, der sich langsam als Insel zu erkennen gibt. Wir haben das Glovers Atoll erreicht (was genau ein Atoll ist, steht nochmal hier).
Noch immer dominiert blau, aber neben den gruenen Klecksen der Inseln kommt jetzt vor allem noch tuerkis in allen Auspraegungen dazu, da wir mittlerweile flaches, kristalklares Wasser erreicht haben. Man kann da einfach nur den Mund offen stehen lassen und staunen.
Auf dem Weg zum Atoll |
Der Blick vom Boot auf unsere Insel |
Nach einer kurzen Inselfuehrung, die wirklich kurz ist, einfach weil man die Insel in ca 5 Minuten ueberquert hat, koennen wir unsere Huetten beziehen. Einfach, aber ziemlich gemuetlich. Neben Bett, Tisch, Stuehle und zwei Haengematten gehoert noch eine MiniKueche mit Gaskocher zur Ausstattung. Mehr brauchts auch nicht! Flink sind die Vorraete (wer uns kennt weiss, dass es viele sind, da wir immer Angst vor Hunger haben) eingeraeumt und kurze Zeit spaeter sitzen wir auf der Terrasse ueber dem Wasser mit einem dampfenden Topf Spagetti Napoli vor uns. Kurz darauf mit einem leeren Topf. Satt und zufrieden, nein, satt und gluecklich geniessen wir den Postkartenausblick. Aber auf Postkarten schwimmen selten Rochen am Mittagstisch vorbei. Hier schon, wie wir gerade merken. Im Lauf der Tage werden neben Stachel- und Adlerrochen auch Barracudas und sogar Ammenhaie versuchen unsere Aufmerksamkeit vom Teller auf sie zu richten und durch unseren "Vorgarten" schwimmen.
Tatsaechlich unsere Huette |
Fotosaurier |
Inselhund |
Neben dem Glueck, der Erholung, dem Essen und der Aussicht spielen Kokosnuesse eine wichtige Rolle. Wachsen sie einem doch hier fast in den Mund und sind entspreched beliebt und zu dem mannigfalltig einsetzbar. Als da waere der Genuss des Kokosnusswassers direkt aus der Frucht. Mit einer Machete und etwas Uebung kein Problem. Als noch bessere Alternative bietet sich der Genuss des Kokosnusswassers direkt aus der Frucht kombiniert mit Rum an, sind ja schliesslich in der Karibik. Des weiteren gibt das Fruchtfleich der aelteren Nuesse einen hervorragenden Snack ab. Auch hier ist die Machete noetig. Geraspelt laesst sich das Fruchtfleisch bestens mit Reis verkochen oder mit Zucker in der Pfanne karamelisieren. Und zu guter letzt ist eine Runde Kokosnuss-Boule ne ziemlich gute Beschaeftigung.
Ach ja, wer weiss es. Ist die Kokosnuss eigentlich eine Nuss? Pro: gibt nen super Snack ab. Con: So eine handvoll Nuesschen passen nicht in den Mund. Antwort hier
Kokosnuss-Raspel |
Macheteneinsatz |
Entfaserung alter Kokosnuesse |
Haare auf der Brust und Kokosnuss bezwungen |
Reiche Beute! |
Und dann stand auch endlich noch tauchen und schnorcheln auf dem Programm. Genauso schoen ueber wie unter Wasser hier......
Und so gehen die Tage und Naechte dahin. Man passt sich dem Rhythmus der Insel an und ehe man sich versieht neigt sich schon der letzte Tag dem Ende entgegen.
Traumhaft schoen wars. Mal checken wie die Verbindung Muenchen - Belize so aussieht. Fuers naechste mal....
Stopp, da war noch was:
Nachdem Darmstadt im Hinspiel der Relegation 1:3 unter die Raeder gekommen war, wollte ich mir die winzige Hoffnung auf der Insel noch etwas laenger erhalten und hab erstmal das Ergebnis nicht nachgeschaut (es gab im "Haupthaus" eine laaaaangsaaame Inernetverbindung). Nachdem Manu aber dann von einem 3:1 Sieg der Lilien getraeumt hatte aber das Ergebnis der Verlaengerung nicht wusste, hab ich dann doch geschaut...und bin ausgeflippt! Gut das es Rum und noch eine nicaraguanische Zigarre gab!