Erstaunlich wie rasant sich auf den naechsten zwei Etappen die Landschaft geaendert hat. Waren die Berge um Copan gruen (und morgens nebelig), so war das Tiefland recht karg und trocken. Auch die Hitze war (wie auch in Nicaragua und an Costa Ricas Pazifik-Kueste) trocken. Aber jetzt wirds tropisch schwuel. Die Karibik kuendigt sich an. Und die Kuehe stehen in saftigen Wiesen unter Palmen, statt wie bisher auf trockenen Steppen unter Guanacaste-Baeumen den Schatten zu suchen.
Auf dem Weg liegt Quirigua, eine (zu unrecht) relativ wenig beachtete Maya-Staette. Sie punktet zwar nicht mit der Groesse und der Komplexitaet, die Copan bietet, aber die gefundene Stelen (Saeuelen) sind grandios und super erhalten. Und das nach soviele Jahren.
Kurze Preisfrage: Nenne den groben Zeitraum, in dem die Maya ihren Hoehepunkt hatten. Und als Zusatzfrage: Wo genau erstreckte sich ihr Reich nochmal?
Und die Azteken? Und die Inka?
Hier ein paar Bilder:
Gigantischer Steinklops |
War nicht einfach, den spaeter wieder aufzustellen! |
Lustiges Kerlchen |
Ziemlich sicher eine Astronautenhelm |
Nach soviel (Hoch)Kultur war es nach einer zackigen 70km Etappe mal wieder an der Zeit fuer die Kultur des Hochlegens, also der Beine, ihr wisst was ich meine. (Auch wen ich schon versehentlich reime).
Da kam uns der Rio Dulce gerade recht. Schon der Name verspricht suesse Erholung. Allerdings war das Wasser gelegentlich salzig ob der nahen Karibik. Wir haben dort eine wunerbare kleine Unterkunft gefunden, nur per Boot zu erreichen und ausgestattet mit einer veritablen Haengemattensammlung. Perfekt.
Ausser einer Kajaktour (aber die hat uns tatsaechlich die letzten Kilometer in die Karibik gefuehrt!!) haben wir dann auch nicht viel mehr gemacht ausser lesen, abhaengen, entspannen und Voegel zu beobachten (aus der Haengematte heraus, versteht sich).
Auch wenn wir schon laenger weg sind, NEIN das sind nicht wir bei der Paddeltour |
Sie haben Ihr Ziel erreicht - Karibik |
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